Podium und Patzer beim Saisonauftakt NLS 1+2
Der Auftakt der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) startete mit einem eindrucksvollen Double-Header, bei dem zwei Rennen an einem Wochenende ausgetragen wurden. Strahlender Sonnenschein begrüßte die Fahrer und Fans aus der Winterpause, die alle voller Vorfreude waren, endlich wieder auf die Strecke zu kommen und in die Saison zu starten.
Gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen David Jahn und Daniel Blickle ging Tim Scherbath im Porsche 992 GT3 Cup mit der Startnummer #120 von W&S Motorsport an den Start. Am Samstag sicherte sich das Team die Pole Position im Qualifying und lieferte mit Scherbath am Steuer einen beeindruckenden Startstint ab, bevor der Dormagener das Auto in Führung liegend an seinen Teamkollegen übergab. Trotz eines unglücklichen Vorfalls in der letzten Runde, bei dem Schlussfahrer Jahn von einem Konkurrenten umgedreht wurde, gelang es dem Team aufgrund einer nachträglichen Zeitstrafe für den Konkurrenten, den verdienten Sieg einzufahren.
Am Sonntag sicherte sich die eingespielte Fahrerbesetzung erneut die Pole Position im Qualifying nach einem harten Kampf, mit einem Vorsprung von nur wenigen Hundertstel Sekunden. Das Rennen begann vielversprechend, doch im Highspeed-Abschnitt Schwedenkreuz fuhr Tim Scherbath im entscheidenden Moment minimal zu schnell. Obwohl er das Auto noch deutlich abbremsen konnte, endete das Rennen abrupt, als das Fahrzeug in die Leitplanke einschlug.
„Den ersten Sieg gleich im Saisonauftakt einzufahren war natürlich großartig und hat uns sehr gefreut,“ meint Tim Scherbath im Anschluss. „Der Einschlag am Sonntag hat die Stimmung dagegen etwas getrübt. Den Patzer muss ich mir auf die Kappe schreiben, mich beim Team entschuldigen und es beim nächsten Rennen wieder rausholen.“
Das Auto wurde direkt nach Rennende auseinandergenommen und wird für das Rennen am kommenden Samstag vollständig vorbereitet, um erneut in den Wettbewerb einzusteigen und anzugreifen.